Nepal 2009 - Annapurna-Trek

Beginn des Trekkings (03.-08.10.)

Zehn Kunden, drei Guides und fünf Sherpas haben sich in den Kopf gesetzt, das gigantische Annapurna-Massiv im Westen Nepals zu umrunden und dabei den Thorong-La, mit 5416m den höchsten Pass der Welt, zu überqueren.

Die wenigsten wussten, was sie wirklich erwarten würde, denn Dauerregen, grosse Höhen und Kälte sollten ihren Tribut fordern. Sieben Kunde waren letztlich den Strapazen gewachsen und konnten die Runde vollenden, aber der Reihe nach.

 

Der Tourenverlauf der ersten Tage:

Datum   Startort                  Zielort                   Höhenmeter Bemerkung                   
03.10. Bulbule (830m) Ngadi (930m) + 100m  
04.10. Ngadi (930m) Jagat (1250m) + 320m  
05.10. Jagat (1250m) Dharapani (1890m) + 640m mittags beginnt es zu regnen
06.10. Dharapani (1890m) Chame (2700m) + 810m  
07.10. Chame (2700m) Pisang (3190m) + 410m Ende des Regens in der Nacht
08.10. Pisang (3190m) Manang (3500m) + 310m  

 

Soweit die reinen Zahlen.

Unser normaler Tagesrhythmus bestand aus Frühstück um 6.45h, danach loslaufen, Teepause, weiterlaufen bis zur längeren Mittagspause, Tagesetappe beenden, Abendessen um 18.30h und schlafen.

Hell wurde es gegen 5.30h und dunkel um 18h. Da es häufiger Stromausfälle gibt, ist eine Stirnlampe unbedingt notwendig. 

 

In der ersten Tagen ging es durch subtropische Vegetation immer am Fluss Nadi entlang. Ab einer gewissen Höhe bleiben die Reisfelder zurück, die Wälder werden lichter und erste Hirsefelder kommen zum Vorschein. Obwohl die Regenzeit vorbei ist, erwischen wir ein Tief, was uns tagelangen Regen bescherrt. Mit der Ankunft in Pisang ist die Stimmung auf dem Tiefpunkt. Alle Kleidung ist nass, die Wege völlig überflutet und von den Bergen ist auch nichts zu sehen. Susanne gibt bereits zu diesem Zeitpunkt auf. 

Doch am 08.10. wird das Wetter endlich besser und gegen Mittag kommen die schneebedeckten Siebentausender in Sicht. Alle sind tief beeindruckt von der fantastischen Natue und freuen sich auf die kommenden Aufgaben.

In allen Dörfern werden wir freundlich und herzlich empfangen. Auch wenn die Menschen in einfachsten Verhältnissen wohnen, machen die Leute einen glücklichen und zufriedenen Eindruck.

 

Impressionen zu diesem Teil:

 

alle weiteren Fotos zu diesem Teil gibt es hier.