Erkenntnisse zum Klimawandel

Zusätzlich zum Wandererlebnis auf dem Arctic Circle Trail war es mir ein besonderes Anliegen die Klimabedingungen in Grönland zu prüfen.

 

Leider gibt es einige Anzeichen, die mir den Eindruck vermittelt haben, dass das Eis in Grönland weiter schmelzen wird. Mit möglicherweise drastischen Auswirkungen. Ein Bild, was die Veränderung der letzten Jahre schon deutlich macht, kommt von den Wissenschaftlern weitere bedrückende Nachrichten: alleine 2013 gingen 10 Milliarden Tonnen Eis in Grönland verloren.

 

Folgende Punkte sind mir aufgefallen: 

- die schneebedeckten Gipfel, die man Richtung Sisimiut sieht, sind im Sommer nicht mehr schneebedeckt. Ich habe leider nur  einzelne Schneefelder gesehen.

- die Strecke von Kangerlussuaq zum Inlandeis ist grösser geworden. Aus den ehemaligen 25km sind nun fast schon 30km geworden. Der mächtige Gletscherfluss (Watson River) trägt ununterbrochen grosse Wassermassen ab.

- auf dem ACT musste ich einige Sumpfgebiete durchqueren. Viele davon waren ausgetrocknet und ohne Wasser. Das war zwar angenehm zu laufen, aber deutet leider auch auf einen Wasserrückgang auf dem Festland hin.

- bereits aus dem Flugzeug habe ich im Inlandeis grosse Risse und Seen erkennen können, die auf eine Erwärmung schliessen lassen.

- Permafrostschäden an einigen Gebäuden, die nun gesondert abgesichert werden müssen.

 

Persönliches Fazit

Die Grönländer haben bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass die Probleme lösen können. So ist die Zahl der Eisbären in den letzten 30 Jahren wieder von 5.000 auf 20.000-25.000 angestiegen. 

 

Aber so ein grosses Problem wie den globalen Klimawandel kann Grönland nicht alleine lösen. Jeder muss mithelfen und sollte sein eigenen Handeln und Verhalten überdenken!

 

 

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