Unterwegs auf Sao Vicente

Die Erkundung von Mindelo und Umgebung

Endlich Sonne! Der Urlaub kann beginnen.

Und so landen die warmen Sachen erstmal im Hotelzimmer - es ist T-Shirt-Zeit!

Zunächst mal geht es in ein Cafe. Saft und Kuchen sind schon mal lecker und danach wird in Kleingruppen die Stadt auf eigene Faust erkundet.

Der Hafen ist nur einen Katzensprung vom Hotel entfernt und so geht es zuerst am Hafen entlang. Es wird noch etwas Fisch verkauft und einige Händler bieten hauptsächlich Kleidung an.

Der Abend wird auf einer schwimmenden Bar im Yachthafen begrüßt. Und es wird der erste Sonnenuntergang bestaunt. Auf dem Rückweg stossen wir noch auf eine offene Tür hinter der sich eine Fotoausstellung verbirgt. Ze Pereira stellt vor, was er mit der Kamera alles auf den Kapverden fotografiert hat und das ist wirklich sehenswert. Wir plaudern kurz über seine Arbeit, die Inseln und besonders über Berlin, wo seine Schwester einige Jahre gelebt hat. 

Einige Tage später, nachdem Santo Antao erwandert ist, kommen wir zurück nach Mindelo und bekommen von Claudia eine professionelle Stadtführung. In den Markthallen ist es heute deutlich voller und wir lassen uns etwas auf das Treiben ein. Nur gucken, nichts anfassen - besonders auf dem Fischmarkt.

Nach einem ordentlichen Mittagessen geht es weiter zu Luis Baptista - das ist der junge Mann links auf dem Foto. Er macht nicht nur ziemlich gut Musik, sondern er hat auch das Geschäft seines Vaters übernommen und stellt selber "normale" und auch völlig ausgefallene Musikinstrumente her, wie man auf dem Foto ja schon erkennen kann.

Wo wir schon mal da sind, lässt er sich auch nicht lumpen und spielt mit seinen Kollegen noch ein paar Stücke für uns. Sehr schön - und ganz ehrlich: so möchte ich auch mal spielen können! :-)

  

 

 

Tagestour auf den Monte Verde

Das Tagesziel ist klar: Monte Verde. 750 Meter hoch und nicht zu übersehen.

Netterweise werden wir noch per Bus an den Fuß des Berges gebracht.

Zunächst mal einen Überblick verschaffen: sehr karg. Der Blick geht weit, aber viel grün ist nicht zu sehen. In der Regenzeit ist das sicherlich anders.

Die Felswand geht hier fast senkrecht hoch, also folgen wir der Strassen und laufen einmal halb um den Berg herum. Zum Meer hin wird es deutlich windiger und der Berg zeigt, daß er auch eine flachere Seite hat. So geht es gemütlichen Schritten aufwärts, vorbei an einzelnen verfallenen Häusern. 

Eine gute und schöne Eingehtour.

Weiter geht es zum Strand (Baja das Gatas). Hier bietet ich bei einer längeren Pause die Chance für ein erstes Bad, die ich natürlich nutze. Das Wasser ist angenehm, aber die Sonne auch ziemlich stark. In der Bucht sind wir vor Katzenhaien und der Brandung geschützt. Teilweise ist es so flach, dass ich sogar noch stehen kann.

Weit geht es mit dem Bus im Nordosten der Insel entlang der Küstenstraße - und plötzlich sehen wir Dünen. Wer hätte das gedacht und die Fotoapparate werden wieder gezückt. So ein Motiv will sich natürlich niemand entgehen lassen.

Zum Mittagessen sind wir in Calhau. Das kreolische Buffet ist sehr gut und dementsprechend voll ist es auch. Aber der heiße Kampf am kalten Buffet legt sich schnell wieder und alle werden mehr als satt. Nebenbei wird auch noch traditionelle Musik gespielt und wer will kann mitsingen oder auch mittanzen.

Ein TipTop-Tag!