Die Highlights der Lippe-Region

Die Externsteine

Die Wetteraussichten sind für Mitte Mai ausgezeichnet,  so dass einem tollen Ausflug in die Lippe-Region und den Teutoburger Wald nichts entgegensteht.

 

Das erste Ziel sind die markanten Externsteine, die knapp 40 Meter in die Höhe ragen. Eine halbe Million Besucher pro Jahr können nicht irren und ich buche eine Führung bei Maria Gründgens.

 

Vorbei an der Drachenfigur, die aus einer Eiche gehauen wurde, verschaffen wir uns auf der großen Wiese erst einmal einen Gesamtüberblick über die Sandstein-Felsformation.

Ganz rechts ist der große Grottenfelsen mit dem offenen Felsengrab an der Seeseite. Dies ist ein besonderer Kraftort wie ich am eigenen Leib erfahren durfte.

Am Markantesten sind mit Sicherheit das monumentale Kreuzabnahmerelief und die dahinter liegende Hauptgrotte. Bei meiner Führung konnte ich den geweihten Ort dann auch besichtigen.

 

In der Mitte folgen der sehr markante Turmfels und der angrenzende Treppenfelsen, der über eine Brücke zur Höhenkammer des Turmfelsen führt. Die Höhenkammer ist das Highlight des Turmfelsen, wo sich im Nordosten ein rundes Fenster für astronomische Beobachtungen befindet. Der Blick von dort oben ist sehr schön.

 

Auf der linken Seite des Weges befindet sich noch der Wackelsteinfels, der seinen Namen von "lockeren" Stein auf dem Gipfel hat. Herunterfallen wird der Stein allerdings nicht, denn er ist mit Metallbändern zusätzlich befestigt. Wer genau hinsieht, kann knapp unterhalb des Gipfels einen Schweinekopf sehen (Blick von der Rückseite).

 

Insgesamt eine schöne Tour!

 

 

 

Das Hermannsdenkmal

Nachdem ich an den Externsteinen bereits Andre getroffen habe, geht es gemeinsam weiter ins nahe gelegene Detmold.

Hier steht hoch oben das Hermannsdenkmal. Es ist mit einer Gesamthöhe von fast 54 Metern die höchste Statue Deutschlands.

 

Etwa 37 Jahre hat der Architekt und Bildhauer Ernst von Bandel daran gearbeitet. Seine Hütte kann einen Steinwurf vom Denkmal entfernt, besichtigt werden.

 

Die feierliche Eröffnung fand am 16.August 1875 statt. Und der Standplatz des Bauherrn und des Kaisers sind mit Gedenksteinen genau markiert.

 

Im Unterbau gibt es eine große Inschrift über den Ceruskerfürsten Arminius, genannt Hermann, der im Jahre 9 den drei römischen Legionen unter Publius Quinctilius Varus im Teutoburger Wald eine  entscheidende Niederlage beibrachte.

Von hier oben erstreckt sich der Wald in alle Richtungen und man kann grob erahnen, wie es damals wohl gewesen sein muss.

 

Zwei weitere Notizen am Rande:

- im nahegelegenen Touristencenter steht eine Lego-Hermannsfigur

- das 7 Meter lange Schwert ist ein Geschenk der Firma Krupp aus Essen

 

 

 

Es war ein  sehr schöner Ausflug zu den touristischen Highlights der Region!