Städtetour Leipzig

Tag1: Die Innenstadt und die Nikolaikirche

In Leipzig ist es warm - fast 30 Grad als wir am Freitag Nachmittag ankommen.
Also erstmal umziehen und dann sofort die Innenstadt erkunden.
Zwischen den Ringstrassen gelegen, ist es ein überschaubarer Bereich, der sehr gut zu Fuß erlaufen werden kann.
Bevor wir um 16.30h einen Termin in der Nikolaikirche haben, landen wir auf dem schönen Augustusplatz mit dem berühmten Gewandhaus, der Oper,
dem MDR-Tower und dem Universitätsgebäude.
Es ist noch genug Zeit, um sich etwas im Innern umzuschauen.

 

In der Nikolaikirche startet dann um 16.30h die Orgelführung. Es geht auf die Orgelempore und wir bekommen die ganze Bandbreite der heutigen Ladegast-Eule-Orgel präsentiert und geniessen die Aussicht auf die paradiesische Decke. Unten läuft bereits die Kirchenführung und wir haben das Glück, dass
ein Mitglied des Kirchenvorstands von 1989 die Führung leitet.
So kann er auch sehr viele Infos zu den Friedensgebeten und Montagsdemonstrationen geben.

 

Ein Rundgang zum Alten und Neuen Rathaus rundet den Tag ab. Besonders die schönen Passagen sind sehr empfehlenswert und bieten so manche Überraschung.
Heute haben wir viel gesehen, auch wenn uns der Zugang zu Auerbachs Keller verwehrt bleibt.
Dafür empfiehlt sich selbst in kleinen Gruppen eine Reservierung.

 

 

 

Tag2: 3 Hightlights

Den Anfang macht das Felix Mendelssohn Bartholdy-Haus.
Hier gibt es am Samstag Morgen eine ausgedehnte Führung zuerst durch das Haus, wo wir viel über das Wirken und Leben des Musikers erfahren.
Ganz besonders schön hat mir der interaktive Raum im Erdgeschoss gefallen, wo man selber dirigieren kann.
Danach geht es weiter durch die Stadt und man lernt einiges über die Leipziger Musikgeschichte.
Wusstest Du zum Beispiel, dass es drei Gewandhäuser in der Geschichte Leipzigs gab?
Die Tour endet dann am Denkmal Bartholdys am Rande der Thomaskirche.

 

Weiter geht es Richtung Nordwesten zum Kustkraftwerk.
So 100-prozentig weiß ich nicht, was uns genau erwartet, aber es soll ziemlich spektukulär werden.
Die Fahrt lohnt sich, denn hier werden mit großen Projektoren Film an die Wände ganzer Industriehallen geworfen.
Am Besten gefallen hat mir der Film über die Giganten der Renaissance.
Auf den anderen Etagen gilt es interaktiv weitere Kunstwerke zu entdecken.
Ein Besuch lohnt sich!

 

Weiter geht es in den Südosten zum Völkerschlachtdenkmal.
Das monumentale Denkmal gehört sicherlich zu Deutschlands berühmtesten Denkmälern und das zu Recht.
Alleine schon langsam am See der Tränen auf das Denkmal zuzugehen, ist ein gewaltiges Gefühl.
Nehmt Euch genug Zeit um alles zu erkunden.
Die meisten Bereiche sind auch mit dem Lift erreichbar. Man kann es natürlich auch (wie ich :-) ) alles per Fuß machen.
Noch ein paar Tipps:
- die Wendeltreppen werden nachher ziemlich eng.
- gegebenenfalls macht es Sinn mal eine Pause zu machen, je nach Kondition
- die spektakuläre Ruhmeshalle kann nur von aussen erreicht werden (geht bei der Security raus und dann führt Euch eine Aussentreppe zum Ziel).
- das schöne Gebäude, was ihr von oben seht, ist das Krematorium auf dem Friedhof
- auf dem nahegelegenen Friedhof gibt es schöne Grabstellen zu entdecken, z.B. von Kurt Masur
- der Napoleonstein ist keine 200 Meter vom Parkplatz entfernt, wird aber kaum besucht. Er zeigt die Stelle an, wo Napoleon Bonaparte die viertägige Schlacht verfolgte.

 

Zurück in der Innenstadt besuchen wie Auerbachs Keller und wandeln auf Goethes Spuren.
Ein würdiger Abschluß eines tollen Tages!

 

 

Tag3: Ausflug nach Weimar

Dieser Tag wird auf einer eigenen Seite beschrieben.

Hier entlang.

 

Tag4: Auf geschichtlichen Spuren

Der letzte Tag bricht an und es bleiben noch ein paar Stunden Zeit für Erkundigungen.
Wir entscheiden uns für die Gedenkstätte in der Runden Ecke.


Hier saß früher die Bezirksverwaltung der Staatssicherheit und ist nun ein Museum über die Arbeit der Stasi untergebracht.
Man erfährt in vielen Räumen sehr viele Informationen über das Vorgehen und die Arbeit.
Mein Tipp: nehmt auf jeden Fall einen Audioguide, dieser gibt Euch viele weitere Informationen.
Wer möchte, kann auch den Bereich rechts vom Eingang noch besuchen.

 

Die Thomaskirche bildet das Ende des Leipzig-Aufenthalts.
Leider ist der weltberühmte Thomaner-Chor in der Sommerpause.
Aber auch so lohnt sich natürlich der Besuch.
Hier hat Johann Sebastian Bach über viele Jahre gewirkt und die beiden Orgeln sehen beeindruckend aus.
Als warteten sie nur darauf, dass der Organist loslegt.
Tipps: Rechts vom Altarraum gibt es eine kleine, sehr interessante Ausstellung zu bestaunen.

 

 

 

Leipzig ist immer eine Reise wert!